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Oolong Tee Anxi Tieguanyin / Iron Goddess

Anxi Tieguanyin / Iron Goddess

Tie Guan Yin Tee als der Hauptvertreter der Anxi Oolongs, hat viele Namen, zum Beispiel Te Kwan Yin, Ti Kuan Yin, Iron Goddess und viele mehr, gemeint ist aber immer der selbe Tee, der es nicht umsonst auf die Liste der zehn berühmten Chinesischen Tees geschafft hat. Tie Guan Yin kommt traditionell aus Anxi 安溪, welches im südlichen Teil Fujians 福建, China liegt. Tieguanyin gilt als eine Art Oolong Tee und hat dessen typische Charakteriska. Hier finden Sie ausführliche Informationen zu Tie Guan Yin Tee. Neben Tieguanyin gibt es auch noch andere Sorten die Tieguanyin fast zum Verwechseln ähnlich sehen, aber in Details doch anders sind wie z.B. Benshan oder Maoxie.

Der eigentliche Tie Guan Yin 铁观音 kommt aus der Kreis Anxi 安溪, Stadt Quanzhou im südlichen Fujian, Südostchina. Er wurde entweder im Jahr 1725 oder 1735 dort das erste Mal kreiert und zählt zu den „Top zehn Tee Chinas“. Als Oolong Tee reiht er sich zwischen Grün- und Schwarztee ein. Heutzutage wird er außer in Fujian auch in den chinesischen Provinzen Guangdong und Taiwan angebaut.

Neben Anxi, Festlandchina, bietet auch Muzha 木栅 auf Taiwan einen traditionell stärker gerösteten Tie Guan Yin mit höchster Reputation. Er wird unterteilt in zwei Sorten: „rotes Herz Tie Guan Yin“ 红心铁观音 und „grünes Herz Tie Guan Yin“ 青心铁观音. Beim ersten haben wir oval dicke, fast schon fleischige Blätter mit kleinen Zähnchen am Rand. Die zweite Sorte ist durch steife Stängel und vergleichsweise weniger Blattdicke charakterisiert.

Geschichte zu Anxi Tieguanyin

Nach dem von nationalen Stellen und Hochschulen in China anerkanntem Standardwerk über Tee „Qing Shang Ming Zhi Fa“ 清上明制茶法 wurde „blauer Tee“ 青茶 (also Oolong Tee 乌龙茶) zur Zeit des dritten bis fünfzehnten Jahr des Qingdynastie Kaisers Yongzheng „von den arbeitenden Leuten Anxis blauer Tee erfunden“ was in etwa die Zeit 1725 bis 1735 nach westlicher Zeitrechnung fällt. Von dem südlichen Teil Fujian breitete sich schnell die neue Technik nach Norden aus und wenig später auch nach Taiwan und Guangdong. In den siebziger Jahren des letzten Jahrhunderts schwappte die Oolongwelle bis nach Japan und darüber hinaus. Kurz darauf begannen auch die traditionellen Grüntee Anbaugebiete der Provinzen Jiangxi, Zhejiang, Anhui, Hunan, Hubei und Guangxi mit der Produktion „Grün zu Schwarz“ 绿改乌 (gemeint ist Grüntee zu Oolong Tee zu verarbeiten). Neben den großen Anbaugebieten Guangdongs und Taiwans, hat Fujian die längste Geschichte, höchste Produktion Raten und auch die höchste Qualität zu bieten, besonders was auch im Ausland bekannten Tie Guan Yin und Wuyi Felsentees 武夷岩茶 angeht.

Qualitätsmerkmale Anxi Tieguanyin

Ein Tie Guan Yin wird nach folgenden Kriterien qualitativ eingeteilt: Lockung (curlyness) der Blätter, fette runde Enden, Gleichmäßigkeit, Farbton zwischen Sandfarben und Grün, spiraliger Körper, und Unversehrtheit der Blätter im Allgemeinen.

Die Aufgussfarbe sollte einen goldenen bernsteinfarbenen Ton ergeben. Duft sollte er nach Orchideen außerdem mild und langanhaltend im Geschmack sein, wobei sich nach einer gewissen Zeit das sogenannte huigan 回甘 einstellen sollte (nach dem Trinken recht spät einsetzender süßlicher Geschmack im hinteren Mundraum). Tie Guan Yin Tees die dieses geschmackliche Niveau über mindestens sieben Aufgüsse aufrechterhalten können gelten gemeinhin als qipao youyu xiang 七泡有余香, was auch als Qualitätsmerkmal anerkannt ist.

Was hat es aber mit den "A's" auf sich? Vereinfacht gesagt: Mehr "A's" gleich höhere Blattqualität. Entscheidenster Faktor ist hier die Unversehrtheit des Blattguts. Gleich danach kommt die Handwerkskunst, die in dem Tee steckt. Die "A's" geben keine Auskunft über Herkunft oder wie gut dieser schmeckt. Manche wenige empfinden minderwertiges Blattgut sogar als aromatischer. Da Anxi sowas wie ein Markenname inzwischen ist, bezahlt man allein im Einkauf das Dreifache für vergleichbares Blattgut. Ob einem dieser Name wirklich diesen Aufpreis für ein authentisches Produkt wert ist, muss man natürlich selbst entscheiden. Man muss sich vor Augen führen, dass Nachzuchten genauso gut sein können, aber nicht müssen. Die Region Anxi hat eine eigene biologische Diversität, die nicht unbedingt am Standort der Nachzucht eins zu eins sein muss. Man bedenke nur solche Variablen wie Böden, Regen, Sonne, Wind und so weiter, dass man zu dem Schluss kommen muss, dass es unerdenklich viele kleine Unterschiede im Bereich von Nuancen geben muss.

Eine reine Kultivar erkennt man an den leicht zur Seite gelehnten Strauchzweigen und den horizontal ausgerichteten Blättern. Das Blatt selbst ist oval und am Rand gezahnt mit spärlichen wellenartigen Erhebungen. Außerdem sollte man eine klar erkennbare, rippenartige Struktur in der Mesophyllschicht wiederfinden, die eigentlich eine Hypertrophie ist. Diese verhindert auch das Zusammenrollen der Blätter. Abgesehen davon sollte das Blattgut einen weichen dunkelgrünen Farbton haben. Die Blattbasis ist eher stumpf, die Blattspitze konkav geformt und schließlich hong ya wai wei tao 红芽歪尾桃, was so viel wie „rote Knospen mit krummen Pfirsich-Schweif“ heißt.

Grobe Übersicht Tieguanyin Typen

Je nach Fermentations- beziehungsweise Oxidationsgrad und Herstellungsprozess lässt sich Tie Guan in die drei bzw. vier Haupttypen qingxiangxing 清香型, nongxiangxing 浓香型 und chenxiangxing 陈香型 und tanbei 炭焙 einteilen.
 

  • Qingxiangxing Tieguanyin 清香型铁观音 oder auch als grüner oder Jade Tie Guan Yin bekannt, wurde entweder fast nicht oder gar nicht geröstet. Diese Sorte findet man am häufigsten auf den Märkten. Die Farbe des Aufguss ist klares grün und das Aroma leicht erkennbar sehr floral. Dieser Tee sollte nicht zu viel getrunken werden, sonst drohen Magenschmerzen und ein gewisses Maß an Schlaflosigkeit. Andernseits schätzen nicht wenige die belebende Wirkung auf Körper und Geist.
  • Nongxiangxing Tieguanyin 浓香型铁观音 ist die geröstete Variante von Tie Guan Yin. Das stellt auch das traditionelle Verfahren zur Herstellung von Tie Guan Yin dar. Dieser enthält mehr Tiefe und Körper und das äußere Erscheinungsbild ist merklich dunkler. Die Aufgussfarbe wird liegt zwischen gold- und bronzefarben und ist bedeutend schwerer im Geschmack als sein grüner Vetter. Er eignet sich hervorragend zum Durstlöschen und erzeugt ein rundum angenehmes Magengefühl als der Jade Tie Guan Yin.
  • Tanbei Tieguanyin 炭焙铁观音 ist die schon fast verkohlte Variante, die stark an typische Wuyi Yancha erinnert. Neben Tiefe und Körper kommen noch intensive Röstaromen dazu, wenn frisch. Ansonsten geht legt der Tanbei Tieguanyin nach ein paar Jahren die starken Röstaromen ab und wird ähnlich zum Nongxiang Tieguanyin.
  • Chenxiangxing Tieguanyin 陈香型铁观音 kann entweder ein alter gerösteter Tie Guan Yin sein, oder aber auch ein Jade Tie Guan Yin, der einen hohes Grad an Nachfermentation erreicht hat. Dieser hat einen wirklich tiefen Geschmack der irgendwo zwischen Schwarztee und Pu-erh Tee mäandert. Seine Aufgussfarbe geht schon fast in richtig schwarz.

Ernte und Herstellung Anxi Tieguanyin

In den Frühling entfallen circa 15-25% der Jahresproduktion. Bis zur Sommersonnenwende werden dann weitere 25-30% geerntet. Von Anfang Juli bis Ende August sind es 15-20% bis schließlich zur herbstlichen Tagundnachtgleiche (max. Anfang Oktober) die letzten 40-45%. Von der Qualität werden im Gegensatz zu den meisten andere Tees die Herbsternte als die Beste betrachtet. Diese wird gefolgt von der Frühlingsernte. Die Sommerernte wird als die qualitativ minderwertigste betrachtet. Ab und zu sieht man den sogenannten Guan Yin Wang 观音王 was gehobene Qualität in Form von Herbsternte meint.

Eine Methode ist das einfache Rösten des Tie Guan Yin, welches auch die traditionelle Praktik ist. Dabei wird der gepflückte Tee erst am zweiten Tag um die Mittagszeit in einer Pfanne geröstet. Der so geröstete Tie Guan Yin erhält seine sandfarbenen Ton in trockenen Zustand. Die Aufgussfarbe bewegt sich dabei zwischen grün-gelb. Nach der Entfaltung des nassen Blattgut kommen auch die noch grüne Blatthinterseite zum Vorschein. Die lokalen Teebauern in oder um Anxi bevorzugen diesen Tee sowohl für den Eigenverbrauch als auch zum Schenken.

In dem anderen Verfahren werden die Blätter vor dem Röstvorgang gut durchmischt und in klimatisierten Räumen bis zum nächsten Nachmittag gelagert. Am zweiten Tag gegen späten Abend wird das Rohmaterial, je nach gewünschten Oxidationsgrad, zwischen sechs und zehn Stunden lang schwach aber kontinuierlich geröstet, was auch tuo qing 拖青heißt also das „Grüne (oder Blaue) herausziehen“. Durch diesen entscheidenden Vorgang wird auch die spätere Säurebildung im Magen unterbunden. Am Ende steht dann ein vergleichsweise eher grünlicher Tie Guan Yin, der durch seine fehlende Komplexität eher Teeneulinge einfacher begeistert.

 

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